Diese zweitägige Radtour führt in das hügelige Gebiet des südlichen Sundgaus (oder „elsässischen Juras“!) im Departement Haut-Rhin. Es ist aufgrund der relativ kurzen Strecken eine gemächliche und ruhige Tour.

In diesem Gebiet entspringen zahlreiche Bäche und Flüsse (vgl. die Tour „Durchs Grumbach- und Lützeltal“). Diesen Bächen (Largue, Ill, Grumbach) zu folgen - manchmal bergauf, manchmal bergab - ist ein Genuss. Aber - auch um eine sportliche Leistung zu erbringen - übersteigen wir zuweilen kleinere, leicht überwindbare „Pässe“ - Übergänge von einem Flusstal ins nächste.

Zu den Höhepunkten der Tour gehören - nebst der lieblichen Landschaft am Jura-Nordfuss - am 1. Tag das Städtchen Ferrette (mit seinem Eingebettet-Sein zwischen Felsen, mit seiner sehenswerten Schlossruine und mit seiner grossen, gotischen Kirche). Die Strecke ist mit Absicht so gewählt, dass wir uns von oben diesem Ort nähern; denn so bietet sich ein phänomenaler Blick auf das Städtchen und über die umliegende Region bis hin zu den Vogesen. Ein weiteres eindrückliches Erlebnis ist der Besuch der gotischen Kirche Saint-Martin-des-Champs in der Nähe von Oltingue. Sie befindet sich am Radweg, allein auf weiter Flur, an einem landschaftlich besonders reizvollen Ort.

Am 2. Tag kehren wir über die Jurahügel und deren Täler und durch die nördliche Ajoie in die Schweiz zurück. Beim Befahren des Bezirks Ajoie treffen wir u.a. auf das schön am Hang gelegene Dorf Coeuve mit seinem historisch wertvollen, sorgfältig renovierten Waschbrunnen.