Durchs Valserine-Tal ins Genfer Hinterland

Die Tour beginnt in La Cure, auf ca. 1150 m ü. M.; von Nyon (am nordwestlichen Genfersee) aus fährt eine kleine Bahn in die Höhe zu diesem schweizerisch-französischen Grenzort.

Schon recht bald erreichen wir den Weiler Les Jouvencelles, von wo aus die Strasse in südwestlicher Richtung zur Forêt du Massacre hinauf ansteigt. Dieser schöne, ruhige, fast voralpine Weg mit wunderbaren Ausblicken lohnt sich allemal, auch wenn ein paar happige Steigungen zu bewältigen sind (der Name „Massacre“ geht aber nicht auf massakrierte Velofahrende zurück…).

Nach einer längeren Fahrt gelangen wir nach Lajoux und dort zur Abzweigung, von der aus wir ins Valserine-Tal (nach Mijoux) hinunter gelangen. Der Bach Valserine, der in einem tief gefurchten V-Tal, meist versenkt in einer tiefen Schlucht, entlang den höchsten Juragipfeln fliesst, begleitet uns nun mehr als 40 Kilometer auf unserer Fahrt. Sanft absteigend führt der Weg über Alpweiden, entlang von gewaltigen Felsen und durch touristisch geprägte Dörfer bis hin zu dem Punkt, wo sich das Tal - nach der Überquerung einer felsigen Talsperre mit längerem Anstieg - gegen Bellegarde-sur-Valserine hin öffnet.

Diese Industriestadt durchqueren wir am 2.Tag (ab Lancrans) und gelangen über den Rhone-Graben (Barrage de Génissiat), über das Vorland der Montagnes de Vuache und durch das eindrückliche Défilé de l'Ecluse (mit Befestigungen aus dem 1. Weltkrieg), weiter durch das idyllische Genfer-Hinterland mit seinen Weinbergen und vielen hübschen Weindörfern, mit der Kulisse des Bergriesen Montblanc, des trutzigen Hausbergs von Genf (Le Salève) und des Hochjuras in die Schweiz zurück.

1.Tag (ca. 55 km): La Cure - Les Jouvencelles - Forêt du Massacre - Lajoux - Mijoux - Lélex - Chézery-Forens - Confort - Lancrans
     Kartenausschnitt

2. Tag (ca. 50 km): Lancrans - Bellegarde - Billiat - Génissiat (Barrage) - Chêne-en-Semine - Clarafond - Arcine - Chevrier - Vulbens - Chancy - Avully - La Plaine
     Kartenausschnitt

Foto-Impressionen